Am Samstag, dem 07. Mai 2022, wird der Jugendwanderkutter der Willy-Brandt-Schule getauft.
Das Projekt wurde aus der Taufe gehoben durch Initiative der Schule in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Andreas. Schulsozialarbeiter Bastian Marin gibt den zündenden Impuls.
Es musste nicht lange gesucht werden. Ein geeignetes Objekt steht in den Niederlanden zum Verkauf. Schnell wird ein Sponsor gefunden und nach weiteren Mitstreitern gesucht. Nach der Überführung des Jugendwanderkutters sorgt Pastor Kai Schäfer für den Anstrich vor dem Wassern. Ein Liegeplatz fehlt noch, jedoch das Schlutuper Netzwerk funktioniert.
Das Schiff soll in verschiedene Bereiche des Schullebens integriert werden. Im Rahmen von AGs sind theoretischer Unterricht, Ausfahrten sowie das Vermitteln handwerklicher Tätigkeiten möglich.
Bei strahlendem Sonnenschein haben sich spontan 40-50 Schlutuper Bürger getroffen um ihren liebenswerten Stadtteil von Unrat zu befreien.
In alle Himmelsrichtungen schwärmen sie aus, mit Handschuhen und Müllbeuteln bewaffnet. Unzählige Säcke werden gefüllt an den Straßenrand gestellt, wo sie vom mobilen Team des GV eingesammelt werden.
In gut ausgestatteten Schulen arbeiten die Lehrer heute mit Whiteboard, Flip Chart, Laptop und Beamer. Wer kennt noch die Schultafeln, die mit Schulkreide beschrieben wurden, nicht nur mit weißer Kreide, sondern auch mit farbiger? Und Kreide wurde außerdem und hauptsächlich zur Herstellung von Farben verwendet. Ein Großkunde der Lübecker Kreidewerke in Schlutup war die Farbenfirma Flügger, die damals in den 60-er und 70-er Jahren sogar eine Produktlinie für die Karstadt-Heimwerkerabteilungen unter deren Eigenmarke „Joker“ produzierte.
Der Rohstoff Kreide kam damals per Küstenmotorschiff überwiegend aus Schweden und wurde direkt die Trave aufwärts bis zum Anleger des Kreidewerkes gebracht. Mir sind noch einzelne Schiffsnamen in Erinnerung, zum Beispiel „Isenberg“ oder „Dania“. Das waren wirklich kleine Kümos, die heute nicht mehr wirtschaftlich fahren könnten...….
Rundgang: Treffpunkt Endbushaltestelle Zarnewenzweg - Palinger Weg-Hägerpohl - Schwarze Heide-Bushaltestelle Zarnewenzweg.
Der Landgraben gehört zur Landwehr, die 1316 (1350?) fertig wurde und das Lübecker Staatsgebiet begrenzte. Dabei haben die Lübecker auch natürliche Gewässer und Sumpfgebiete genutzt, wie das Wesloer Moor. Von dort fließt die Hertogenbeek Richtung Eichholz. Hier besteht also eine Wasserscheide. Der Schwarzmühlensee entstand durch Anstau als 1619 unter Bürgermeister Brockes eine Walkmühle am Schwarzmühlensee wegen der stark wachsenden Tuchindustrie errichtet wurde. Lange Zeit hat man am Schwarzmühlensee diese Wassermühle betrieben, die Schwarze Mühle.
Exkursion Landgraben
Artenvielfalt Pflanzen mit Kurztext, eine Auswahl.
Am Anfang des Rundganges hat man den unmittelbaren Blick entlang des Landgrabens. In der Nähe blüht die Goldtaubnessel. Die Blätter sind oft weißfleckig und haben die Form von Brennnesselblättern. Sie verursachen aber keinen Schmerz, deshalb der Name Taubnessel.
Der Landgraben fließt durch den idyllisch gelegenen Schwarzmühlensee.
Eine vielseitige Landschaft mit Wald, Mooren und reichlich Geschichte
„Das ist der schönste Ort der Welt“, sagen gebürtige Schlutuper über Schlutup. Deshalb sind sie auch eng verwurzelt mit ihrer nahen Heimat. Und die ist wirklich wunderschön. Ernst-Otto Reimann, Hobby-Botaniker, und Günter Steffen, der sich leicht ironisch „Dorfgrafiker“ nennt, sind häufig auf den Pfaden rund um Schlutup unterwegs, weil es auf ihnen „immer wieder Neues zu entdecken gibt“.
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